HERBSTKONZERT

Konzertrückblick

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I got Rhythm - from London to New York

Ein anglo-amerikanischer Abend

Auf einen englisch – amerikanischen Abend dürfen sich die Zuhörer des Ingolstädter Kammerorchesters freuen. In sinfonischer Besetzung erklingen im ersten Teil zeitlose bekannte Werke aus dem Vereinigten Königreich von Händel bis Elgar. Im zweiten Teil stehen amerikanische Evergreens von Gershwin bis Sinatra auf dem Programm. Als Solist wird Christian Höcherl, Solotrompeter bei den Dresdner Philharmonikern und Mitglied bei German Brass und „Blechschaden“, zu erleben sein.

Das Konzert beginnt feierlich mit einem Satz von Georg Friedrich Händels Feuerwerksmusik, dargeboten von den Blechbläsern des IKO. Danach folgt schon das erste Highlight des Abends, das weltberühmte Trompetenkonzert von Joseph Haydn, der dieses romantisch-elegante Werk im Anschluss seiner ausgedehnten London-Reise komponiert hat. Es folgt der Mann, dessen Sound die britische Insel wie kein anderer vor über 100 Jahren geprägt hat: Edward Elgar! Eine Hommage an seine wunderbare Zeit in den bayerischen Alpen ist das Werk „From the Bavarian Highlands“. Volksmusikalische Anklänge sind mehr als nur zu erahnen und werden vom Ingolstädter Kammerorchester in großer Besetzung gespielt.
Nach einem bayerischen Intermezzo steht ein anderer Held aus Großbritannien im Mittelpunkt: normalerweise im Diensten seiner Majestät tritt er heute in musikalischer Form mit einem „James Bond Medley“ auf und zu hören ist der unverwechselbare Sound der Filme mit dem berühmtesten aller Geheimagenten.
Die Sehnsucht nach der neuen Welt steht beim nächsten Stück auf dem Programm. Antonin Dvorak hat mit seiner 9.Sinfonie eine „amerikanische“ Erkennungsmelodie erschaffen. Der berühmte 2.Satz bringt uns vor der Pause dem neuen Kontinent näher.

Dem Aufstieg New Yorks zur Weltmetropole hat George Gershwin musikalisch seinen Stempel aufgedrückt. Was wäre ein amerikanischer Abend ohne die „Rhapsody in Blue“? Der zweite Teil des Konzerts beginnt also mit klassischen Jazz- Klängen der umtriebigen Großstadt des wilden Ostens. Auch die Musik eines weiteren bekannten amerikanischen Komponisten des 20.Jahrhunderts, Leroy Anderson, lässt sich schlecht in ein Genre pressen. So klingt halt Amerika! Mit Buglers Holiday und der Jazz-Ballade „Misty“ ist der Solist Christian Höcherl von seiner virtuosen und lyrisch-melancholischen Seite zu erleben.

Klänge aus dem wilden Westen mit Aaron Coplands „Hoedown“ verwandeln den Festsaal kurzzeitig in ein Rodeo, bevor das Konzert mit einem besonderen Arrangement des Klassikers „My Way“ endet.

Es wird majestätisch und romantisch, leidenschaftlich und melancholisch, himmelhochjauchzend und charmant musiziert: Das Publikum erlebt eine anglo- amerikanische Zeitreise von Händels Feuerwerksmusik bis hin zu einem wilden Rodeo-Ritt aus dem Süden der USA mit einem wunderbar wandelbaren Trompetensound des Solisten Christian Höcherl.

Unser Solist

Christian Höcherl © Markenfotografie
Christian Höcherl